EBZ-Vorstand Klaus Leuchtmann übernimmt Vorsitz des Freundeskreises Bochumer Synagoge
Der Freundeskreis Bochumer Synagoge e.V. hat einen neuen Vorsitzenden: Klaus Leuchtmann, Vorstand des EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft – und Geschäftsführer der Bochumer Immobilienhochschule EBZ Business School wurde am 20. Oktober zum Nachfolger von Dr. Volker Brüggemann gewählt. Damit ist er der dritte Vorsitzende des Vereins seit der Gründung im Jahr 2003.
Damals hatte Oberbürgermeister Ernst-Otto Stüber Gerd Liedtke das Amt des Gründungsvorsitzenden angetragen. Ziel war der Bau einer Synagoge, das 2007 erreicht wurde. 2011 legte Gerd Liedtke das Amt aus Gesundheitsgründen nieder, unterstützte aber weiterhin den Vorstand als Ehrenmitglied engagiert und tatkräftig bis Anfang Oktober 2020. Auch Dr. Volker Brüggemann wird weiterhin dem Freundeskreis als aktives Mitglied weiterhin zur Seite stehen.
Mit Herwig Niggemann, der als Nachfolger von Bettina Eickhoff nun die zweite Amtszeit als stellvertretender Vorsitzender antritt, ist der Freundeskreis digital geworden. Er hat eine Homepage eingerichtet, auf der alle aktuellen und wichtigen Informationen über den Freundeskreis und sein Wirken zugänglich sind. Sie soll helfen Verbindungen zu schaffen zwischen der Gemeinde und allen Menschen in den drei Städten.
Diesen Weg in die Moderne will auch Klaus Leuchtmann mit neuen Impulsen weiter ausbauen. Als Vorsitzender möchte er beispielsweise mit Online-Veranstaltungen für Bochumer jeden Alters jüdischem Leben und jüdischer Kultur in ihrer Vielfalt eine Bühne verschaffen. Dies sei angesichts der Zunahme antisemitischer Handlungen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
In der als „Hybridveranstaltung“ organisierten Versammlung aus Präsenz und per Video zugeschalteten Mitgliedern wurden Yvonne van den Hövel-Meyer als Schatzmeisterin sowie der Bochumer Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer und Hinrich Frese als Kassenprüfer bestätigt. Außerdem wurde die Namensänderung in „Freundeskreis Synagoge Bochum-Herne Hattingen“ beschlossen.